Ein Bücherhäusl wie es im Buche steht

Bürgerverein Achdorf bietet in Achdorf Büchertausch in der „Telefonzelle“

Am Dienstag, dem 15.12.2020 war es endlich soweit: Das Bücherhäusl des Bürgervereins Achdorf ist geöffnet. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Stadtrat Gerd Steinberger, ist stolz auf die Umsetzung des Projektes, das nicht nur finanziell ein großer Aufwand war und durch 2 Spender unterstützt wurde, sondern auch ohne viele ehrenamtliche Arbeiten durch Mitglieder des Vereins nicht umsetzbar gewesen wäre: „Solche Projekte zeigen den Sinn und den Auftrag von Vereinen. Der Zusammenhalt in einer solchen Gemeinschaft ist grandios, allen Widrigkeiten wird getrotzt und für alles schnell eine Lösung zur Umsetzung gefunden. Das funktioniert nur, wenn alle hinter einem Projekt stehen.“

Von der Idee bis zur Fertigstellung brauchte es fast ein Jahr. „Als Gisela Bogner die Idee in den Vorstand einbrachte, ein solches Bücherhäusl wie es sie schon in vielen anderen Kommunen in Deutschland gibt, in Achdorf aufzustellen und erklärte, worum es dabei geht, war der Vorstand begeistert.“, erklärt Gerd Steinberger. Gisela Bogner weiß genau: „Es gibt noch viele Menschen, die lieber ein richtiges Buch zum Lesen in der Hand halten.“ Von dieser Liebe zum aus der Mode gekommenen Kulturgut Buch haben sich die Vorstandsmitglieder inspirieren lassen. Dabei ging es auch um eine doppelte Nachhaltigkeit. Einerseits sollte eines der vielen irgendwo auf Halde liegenden, von der Telekom abgebrochenen Telefonhäuschen einer Wiederverwendung zugeführt werden und andererseits werden in einem solchen Bücherhäusl Bücher ausgetauscht: Ein ausgelesenes Buch landet nicht im Müll oder aufgabenlos in einem überquellenden Regal, sondern man bietet es einfach der Öffentlichkeit an. Ein anderer erstöbert es dann im Bücherhäusl und trägt nach Möglichkeit auch etwas zum Austausch bei. Dann gingen die Recherchen los, denn ohne Kosteneruierung konnte kein Beschluss gefasst werden. Die Schriftführerin des Vereins, Stadträtin Anja König, machte sich an die Arbeit und wurde bei der Telekom in einem Zentrallager in der Nähe von Berlin fündig. Im Februar wurde der Kaufvertrag unterzeichnet, dann hieß es: Abholbereit ist die Telefonzelle frühestens im 3. Quartal 2020, was sich im Endeffekt auf das 4. Quartal verschoben hat. Zwischenzeitlich suchte der Vorstand nach einem geeigneten, öffentlich zugänglichen Standort, welcher in der Bachstraße, direkt beim Kriegerdenkmal auch optimal gefunden und dankenswerter Weise durch die Stadt zügig genehmigt wurde.

            

Der Platz um das Kriegerdenkmal wird seit vielen Jahren durch Mitglieder des Bürgervereins gepflegt und lädt zum Verweilen ein. „Warum nicht künftig dabei ein Buch lesen.“ Die größte Herausforderung fand sich in der Umrüstung vom Telefonhäuschen zum Bücherhäusl. „Klar hat da bereits jemand eine Marktlücke gefunden und bietet die Umrüstung all inclussive plus Lieferung an. Als wir dann aber erstens den Preis von weit über 5.000 Euro und zweitens die Lieferzeit von weiteren 6 Monaten als weit übertrieben angesehen haben, überlegten wir wer im Verein bestimmte einzelne Leistungen selbst erbringen kann bzw. welche Firmen die Facharbeiten, wie zum Beispiel das Fundament herrichten, übernehmen kann und wir hatten zügig Erfolg.“, berichtet Anja König.

        

Nachdem die bauamtlichen Betriebe der Stadt, natürlich gegen Rechnung, das Fundament gegossen hatten, war es dann am Abend des 02. November endlich soweit: Die Telefonzelle wurde geliefert.

   

Einige kräftige Männer aus dem Verein und die Firma Dax mit ihrem Stapler sorgten dafür, dass die über 6 Zentner schwere Zelle ihren Platz einnehmen konnte.

Am 05. November erstrahlte sie bereits in ihrer neuen Farbe. Der Vereinsvorsitzende, Malermeister Gerd Steinberger legte sofort Hand an.

              

Innerhalb der nächsten 2 Wochen kümmerten sich Johann Böhm und Richard Malec um den Einbau der Rückwand und die Beleuchtung und Anja König um die Verschönerung des Bodens und folierte die leider zerkratzten Seitenscheiben.

Zuletzt wurde dann das Eckbücherregal passgenau angefertigt und einbaut und mit dem Einräumen der ersten Bücher konnte das Bücherhäusl in Achdorf geöffnet werden. „Eine offizielle Eröffnung war ursprünglich mit einer Weihung durch Pfarrer Fischberger geplant. Diese durfte aber aufgrund der notwendigen Verschärfung der Corona-Maßnahmen nicht durchgeführt werden. Wir werden dies auf jeden Fall nachholen, sobald es wieder erlaubt ist.“, betont Gerd Steinberger. „Es war ein langer Weg von der Idee bis zur Eröffnung jetzt im Dezember 2020, doch Dank der fleißigen Helfer, die sich mit ihren persönlichen Fähigkeiten ehrenamtlich eingebracht haben, konnten nicht nur die Kosten um weit mehr als 50 % reduziert werden, sondern auch Zeit eigespart werden. Die Anschaffung des Bücherhäusl`s war zwar keine billige Angelegenheit, das wird sich aber über die Jahre amortisieren – nicht Sinne des Geldes, denn die Benutzung ist kostenfrei, aber ideell, denn über ein Buch kommt man bestens ins Gespräch und erweitert die Horizonte. Mein Dank gilt in erster Linie den fleißigen Helfern und den beiden Spendern, die durch ihre Großzügigkeit die finanzielle Seite für den Verein stark minimiert haben. Wir wünschen den Achdorfern viel Lesespaß und Freude beim Büchertausch.“

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Arbeitseinsatz mit Freude

Trotz der Corona-Beschränkungen oder genau deshalb ist es den Mitgliedern des Bürgervereins und Kriegervereins Achdorf ein großes Anliegen, dass der zentrale Platz um das Kriegerdenkmal immer gepflegt ist und für die Anwohner zum Verweilen einlädt. Am vergangenen Freitag fand wieder ein Arbeitseinsatz mit Neubepflanzung statt. Viele ehrenamtliche Stunden und auch finanzielle Mittel werden hierfür jedes Jahr in die Hand genommen.  „Das Kriegerdenkmal soll an die vielen Achdorfer Söhne, Väter und Großväter erinnern, die in den beiden Weltkriegen ihr Leben gelassen haben und das nicht nur am Volkstrauertag. Gerade deshalb ist es uns so wichtig, diesen Platz zu pflegen.“ Der Vorsitzende beider Vereine, Stadtrat Gerd Steinberger, freut sich darüber, dass sich im Verein mehrere Mitglieder gefunden haben, die gemeinsam mit ihm bereits über mehrere Jahre eine regelmäßige Pflege gewährleisten und es nicht nur bei einer einmaligen Aktion geblieben ist. „Regelmäßiges Rasenmähen wie auch die Neubepflanzung zu jeder Jahreszeit sorgen dafür, dass dieser Platz ein Vorzeigeprojekt für ganz Landshut geworden ist.“, bedankt sich Steinberger bei den fleißigen Helfern. Im Anschluss an den Arbeitseinsatz erfreute man sich bei einer zünftigen Brotzeit an dem schönen Anblick.

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Blühende Freude trotz Corona

Der Bürgerverein Achdorf kümmert sich seit einigen Jahren gemeinsam mit dem Kriegerverein um den Platz rund um das Kriegerdenkmal. Viele ehrenamtliche Stunden und auch finanzielle Mittel werden jedes Jahr in die Hand genommen, um den Achdorfer Bewohnern einerseits einen schönen Platz zum Verweilen anzubieten und andererseits ist es wichtig mit dem Kriegerdenkmal an die vielen Achdorfer Söhne, Väter und Großväter zu erinnern, die in den beiden Weltkriegen ihr Leben gelassen haben. Auch heuer gibt der Platz ein einladendes Bild zum Verweilen ab, natürlich in Corona-Zeiten mit Abstand. Der Vorsitzende beider Achdorfer Vereine, Stadtrat Gerd Steinberger freut sich über den Anblick: „Trotz der Corona-Pandemie wurde der Platz von unseren Mitgliedern wieder frühlingsgerecht hergerichtet. Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass umsetzbare Traditionen erhalten werden und die Menschen sich an etwas erfreuen können. Tulpen stehen in der Blumensprache für das Emotionale und die Verbundenheit, was in diesen Wochen für die Menschen ganz wichtig ist.“ Steinberger bedankt sich bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppe, die von Hans Böhm organisiert wird, für ihre fortwährende Arbeit für dieses Projekt. „Die Vereinsarbeit ist für viele Menschen ein wichtiger Punkt, es werden soziale Kontakte gepflegt, die sonst nicht vorhanden sind. Das ist im Moment nicht möglich, aber vielleicht kann dies ein Anreiz für andere Stadtteile sein, sich für die Verschönerung unserer Stadt einzusetzen und ein bisschen Freude und Farbe in Corona-Zeiten für die Landshuter*innen zu bringen.“

 


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„Mal ein ganz anderer Feierabend“

Der Vorsitzende Gerd Steinberger begrüßt die zahlreichen Gäste

Der Bürgerverein Achdorf mit seinem Vorsitzenden Gerd Steinberger hatte am Freitagabend die Achdorfer Bürgerinnen und Bürger zu einem Feierabend eingeladen, der gemeinsam verbracht werden sollte. Für Gemütlichkeit und Stimmung sorgten im Zollhaus in der Äußeren Münchener Str. 83, 84036 die beiden Achdorfer Musiker Rudi Richter & Helmut Bergmeier mit einer ganz speziellen Auswahl aus ihrem musikalischen Repertoire. „Gmiatlichkeit und Ratschn zum Feierabend` sollte das Motto für heute Abend sein und ich bin überwältigt von dem großen Interesse. Gesellschaftlicher Zusammenhalt, sich Austauschen bei einem guten Essen und einem Gläschen Wein oder Bier sind immer noch bei vielen Menschen gefragt und das freut mich sehr.“, betonte Gerd Steinberger. Rudi Richter und Helmut Bergmeier begeisterten die Gäste im voll besetzten Zollhaus-Saal mit einem breiten Spektrum aus Stanzl`n, Schlagermusik und echter historischer Wirtshausmusi, bei der man einfach mitschunkeln und mitsingen musste. Zum Schluss schwangen die letzten Gäste sogar das Tanzbein. “Ein Abend, der wiederholt werden muss.”, so verabschiedeten sich die Gäste von der Vorstandschaft des Vereins.

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Adventsfeier beim Bürgerverein in Achdorf

 

Großen Zuspruch hatte der Bürgerverein Achdorf am vergangenen Freitag auf der Adventsfeier am Ruffini-Schlössl. Viele Gäste kamen zu den Verkaufsständen und wärmten sich mit einem Glühwein auf. Der Vorsitzende Gerd Steinberger eröffnete den kleinen traditionellen Adventsmarkt mit den Worten: „Die Adventszeit ist die schönste Zeit im Jahr und deshalb sollte diese Zeit auch gemeinsam mit Freunden und Bekannten, Verwandten und Nachbarn verbracht werden. Wir leisten dafür hier in unserem Stadtteil Achdorf mit unserer alljährlichen Adventsfeier am Ruffini-Schlössl unseren Beitrag und freuen uns sehr über diese große Zustimmung.“ Über 40 Kinder der Grundschule Carl-Heiss führten gemeinsam mit dem Geschichtenerzähler Hans Böhm unter der Leitung der Rektorin Monika Geltl ein weihnachtliches musikalisches Programm auf. Zur größten Freude der Kinder schaute auch der Nikolaus (Lothar Führer) vorbei und verteilte an jedes Kind eine große süße Überraschung. An den Ständen konnten sich die Besucher mit Adventsgestecken, Schmuck, handgefertigten Häkel- und Strickfiguren und mit Keramikgefäßen, verkauft von den beiden Vorstandsmitgliedern Gisela Bogner und Stadträtin Anja König und Ann Meißner als Weihnachtsgeschenke für sich selbst oder ihre Lieben bestücken. Ingo Kondraschin sorgte gemeinsam mit Stadträtin Patricia Steinberger für das leibliche Wohl der Gäste und Besucher. Gerd Steinberger bedankte sich bei allen fleißigen Helfern und freute sich, dass die Adventsfeier zu einem gelungenen Event im Stadtteil Achdorf wurde.

 

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Hoagartn in Erinnerung an Fritz Person

Der Bürgerverein Achdorf mit seinem Vorsitzenden Gerd Steinberger hatte am vergangenen Freitag zu einem Hoagartn in Erinnerung an den Achdorfer Musiker Fritz Person eingeladen. Über 100 Gäste waren gekommen, um Lieder, Instrumentalstücke und Geschichten aus dem kulturellen Leben Achdorfs im 20. Jahrhundert zu hören und zu erleben.

Gerd Steinberger erläuterte nach der Begrüßung kurz wie es zu dieser Veranstaltung gekommen war, denn dies war nur möglich, weil die Enkeltochter Christine Brenner ein Original-Couplet-Buch mit handgeschriebenen Texten ihres Großvaters dem Bürgerverein zur Verfügung gestellt hatte. Vorstandsmitglied Gisela Bogner und Erich Sendlinger brachten die Texte von der Altdeutschen Schrift in Reinschrift und Schriftführerin Anja König formatierte die Texte zu einem Buch. Dazu kam auch noch eine Originalaufnahme einiger Lieder gesungen durch Fritz Person, so dass sich die Mitwirkenden: Elisabeth und Michaela Bauer, Gisela und Gerd Bogner, Christl Halbinger, Josef Haslauer, Günther Matzberger, Rudi Richter, Ludwig Schiller, Erich Sendlinger und Karina Streule ans Einstudieren und Üben machten. Christl Halbinger spielte dabei auch immer wieder auf der Original-Zither, die sie einmal zufällig erwarb.

Erich Sendlinger schaute auf das Leben und Wirken der Familie Person zurück, denn Josef Person, der Onkel von Fritz, war auch Pächter des Zollhauses, in welchem die Veranstaltung auch stattfand.

Vorgetragen wurden von Fritz Person (1904-1987) selbst verfasste bzw. interpretierte Lieder und Texte aus seinem Couplet-Buch wie zum Beispiel „Der Umgang“, „Die Verkehrssünder“, „Der Bauernhof“, „Der Festerstockhiasl“ und „d`Maiandacht“. Am Ende bei „Bist a do…“ konnten sich die Gäste nicht mehr zurückhalten und sangen mit. Die Zuhörer zeigten sich überaus zufrieden, es wurde gelacht, gesungen, geschunkelt und dies erinnerte dein einen oder anderen schon an frühere Zeiten.  

„Ein Abend wie er vor 70 Jahren auch gewesen sein könnte.“, schloss der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf, Gerd Steinberger den Abend. „Wir haben unseren eigenen Auftrag auch bei dieser Veranstaltung wieder erfüllt: wir haben heute die Achdorfer Bevölkerung zu einem geselligen Abend zusammengebracht und das kann uns mehr als erfreuen.“, war das Resümee des Vorsitzenden Gerd Steinberger.

Der Verein konnte sich auch gleich über 3 neue Mitglieder freuen und ein gewecktes Interesse bei einigen weiteren Gästen.

 

 

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„Ohne die Kunst wären wir alle verrückt“

Peter Gampl und seine Musiker zu Gast beim Bürgerverein Achdorf

 

„Ohne die Kunst wären wir alle verrückt“ – unter diesem Motto traten Johann Peter Gampl und seine MusikerInnen (GAG) bereits zum 6. Mal im Ruffinischlössl auf die Bühne. „Dieses jährliche Ereignis ist bereits ein fester Bestandteil in unserem Jahresprogramm von Achdorfern für Achdorfer.“, freute sich der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf Gerd Steinberger, der auch wieder zahlreiche Zuhörer begrüßen konnte. Dass dieser Spruch voll und ganz stimmt, bewiesen die MusikerInnen am Samstagabend mit einem bunten Programm an Volksliedern, die in eigener Kreation 4-stimmig vorgetragen wurden. „Einige sind schon fast in Vergessenheit geraten, deshalb greifen wir ganz bewusst zu diesen Liedern.“, erläutert Gampl zu Beginn.

Von „Alle Vögel sind schon da“ bis hin zu „Bunt sind schon die Wälder“ durchstreifte das musikalische Programm die Jahreszeiten mit einer außergewöhnlichen Vortragsweise, die auch zum Mitsingen animierte. Von „Die Gedanken sind frei“ bis hin zu „Ade zur guten Nacht“ sprachen die Lieder die Emotionen der Zuhörer an. Johann Peter Gampl ist neben seiner Tätigkeit als Dozent für Tonsatz am Lehrstuhl für Musikpädagogik an der Universität Augsburg freischaffender Komponist und Pianist. Neben seiner großen Liebe zum musikalischen Werk Johann Sebastian Bachs gilt sein besonderes Interesse dem deutschen Volkslied. Unter dem Titel „Das Volkslied ist tot – Es lebe das Volkslied“ wurde bereits der zweite Band mit Volksliedern für 4-stimmigen gemischten Chorgesang aufgelegt.  

Gerd Steinberger betonte zum Schluss: „Die Liebe zum deutschen Volkslied spürt man in jedem Ton und in jedem Akkord“. Er bedankte sich auch bei Familie Bogner, die den Auftritt der Gruppe GAG im Auftrag des Bürgervereins organisieren. „Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Auftritt im kommenden Jahr.“

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Vandalismus oder Armut?

Der Bürgerverein Achdorf kümmert sich gemeinsam mit dem Kriegerverein um den Platz rund um das Kriegerdenkmal. Viele ehrenamtliche Stunden und auch finanzielle Mittel werden jedes Jahr in die Hand genommen, um den Achdorfer Bewohnern einerseits einen schönen Platz zum Verweilen anzubieten und andererseits ist es wichtig mit dem Kriegerdenkmal an die vielen Achdorfer Söhne, Väter und Großväter zu erinnern, die in den beiden Weltkriegen ihr Leben gelassen haben.

Seit zwei Jahren werden auch die Brückengeländer mit Blumenkästen bestückt und runden somit das gesamte Bild mit den farbenfrohen Geranien ab. Leider kommt es immer wieder vor, dass Geranien herausgerissen und einfach mitgenommen oder umhergeworfen werden. „Es ist wirklich sehr bedauerlich, dass die ehrenamtliche Arbeit nicht so gewürdigt wird, wie es sich eigentlich gehört.“, betont der Vorsitzende beider Achdorfer Vereine, Stadtrat Gerd Steinberger. „Die Gründe kann man nur erahnen: entweder es ist blinde Zerstörungswut oder jemand kann sich selbst solche schönen Pflanzen nicht leisten.“ Sollte letzteres der Fall sein, seien die Vereine gern bereit, auch einmal an einen privaten Haushalt Blumenpflanzen zu spenden. Man kann sich vertrauensvoll an den Vorstand wenden. In jedem Falle werden die Anwohner gebeten, die Augen offen zu halten und entsprechende widerrechtliche Aktionen zu melden.  

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„G`lesn und G`spuit“ mit dem Heimatdichter Norbert Dick und dem Musiker-Trio „Feinkost“

Auch in der zweiten Auflage der Dichterlesung mit dem Heimatdichter Norbert Dick, umrahmt mit Liedern des Musiker-Trios „Feinkost“, konnte sich Bürgerverein Achdorf und vor allem der Vorsitzende Gerd Steinberger über einen vollen Saal im Ruffinischlössl freuen. Bereits lange vor Beginn der Veranstaltung waren die Plätze fast allesamt belegt, denn alle wussten: Hier bleibt kein Auge trocken. „Es freut mich sehr, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind und ich verspreche Ihnen: es wird sich lohnen.“, so Gerd Steinberger bei seiner Begrüßung.

Die Gedichte und Geschichten, die Norbert Dick aus seinen Büchern las, erzählten von Mutproben in der Schule, über ein langes Eheleben und dessen Inhalte: „Wie kann sich meine Frau nach so langer Zeit nur einen Freund nehmen und mich verlassen? Na gut, das wäre eben alles nicht so schlimm, wenn nicht kürzlich meine Freundin mir nach über 15 Jahren den Laufpass gegeben hätte.“ Er erzählte über die armen unterdrückten Männer, die sich seit der Emanzipation der Frau und dem Gleichberechtigungswahn doch endlich aufbäumen sollten und zeigen sollten wer der Mann im Haus ist, aber am besten dann, wenn die Ehefrau gerade nicht daheim ist. Der neue Treffpunkt für Senioren sei das Fitness-Studio, nur das viele Baucheinziehen, wenn die jungen Dinger vorbeiziehen, sei ein anstrengendes Manöver. Bei den in bayerischer Mundart vorgetragenen Gedichten und Geschichten, musste selbst der schlechtgelaunteste Gast in gute Stimmung kommen. Auch Wunschlesungen gab, da war Norbert Dick ganz er selbst: spontan.

Das Musiker-Trio „Feinkost“ entführte die Zuhörer zwischendurch auf eine musikalische Weltreise von Wien ging es über Afrika nach Paris. Vom Schlager über Boogie bis hin zur Jazzmusik, konnte man sich kaum stillhalten und irgendein Körperteil bewegte sich mit. Es waren bewegende Lieder bis hin zur flotten Tanzmusik und beim letzten Titel „Fly me tot he moon“ hielt es keinen mehr zurück und fast alle Gäste sangen den Titel mit. Dem Trio „Feinkost“ merkte man direkt an wie sie mit Leib uns Seele dabei sind, und deshalb berichteten sie zwischendurch, dass sie auch wieder ab sofort freitags auf dem Wochenmarkt vor dem Gasthaus „Freischütz“ spielen dürften. Rudi Richter bedankte sich stellvertretend bei den anwesenden Stadträten Anja König und Gerd Steinberger für die Kompromisslösung der Stadt mit der Brauerei, in dem diese sich bei der Kostenübernahme abwechseln.

Die Pause nutzten die Gäste nicht nur um sich zwischendurch mit Getränken zu versorgen, sondern auch für einen regen Austausch untereinander. Rundum zeigte dieser Abend wie sehr sich einerseits die Achdorfer Bevölkerung an den Vereinsveranstaltungen beteiligt und froh über das Engagement des Vereins ist,  und andererseits wie ernst der Bürgerverein seinen gesellschaftlichen Auftrag nimmt: Für sozialen Zusammenhalt und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu wirken.

Der Vorsitzende Gerd Steinberger verabschiedete am Ende die Gäste, die allesamt gut gelaunt das Ruffinischlössl verließen und dem Bürgerverein nahelegten: Wir kommen auch gern zu einer weiteren Fortsetzung…

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Achdorfer Vereine gratulieren Ingo Kondraschin

Hans Sighart, Elfriede Steinberger, Ingo Kondraschin, Hans Böhm, Anja König, Gerd Steinberger, Steven Keller

 

Am Sonntag feierte Ingo Kondraschin im Rocket-Club in Landshut seinen

60. Geburtstag. Der Vorsitzende des Bürgervereins und des Kriegervereins Achdorf Gerd Steinberger ließ es sich daher nicht nehmen, gemeinsam mit einigen Vorstandsmitgliedern der beiden Vereine persönlich die Glückwünsche zu überbringen. „Ingo Kondraschin ist seit vielen Jahren in beiden Vereinen als Kassierer ehrenamtlich tätig, hilft bei jeder Veranstaltung und jeder Aktion tatkräftig mit. Auf ihn kann man sich wirklich absolut verlassen. Er leistet damit einen großen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Stadtteil.“ Kondraschin sei bei den Menschen beliebt. Durch seine offene und realistische Art gewinnt er schnell die Herzen der Menschen. „Vereine leben davon, dass sich Menschen engagieren wollen, sich für das Gemeinwohl einsetzen möchten.“, betont Steinberger. Genau dafür sei Ingo Kondraschin ein gutes Vorbild.

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Ein unvergesslicher Tag für die Achdorfer

Gerd Steinberger mit Spender Günther Stillger

Günther Stillger und der Bürgerverein machten es möglich

 Am vergangenen Sonntag war es endlich soweit, der Theatertag des Bürgervereins Achorf mit dem Musical „Der Vetter aus Dingsda“ und einem gemeinsamen Abend im Zollhaus war ein gelungenes und erfolgreiches Projekt. Über 100 Senior*innen hatten sich angemeldet und sind auch fast alle am Treffpunkt erschienen. Gegen 15:30 Uhr haben 2 Busse der Stadtwerke die Teilnehmer*innen zum Theaterzelt und nach dem Musical „Der Vetter aus Dingsda“ auch wieder zurück zum Zollhaus gefahren. Dort verbrachten alle noch einige Stunden bei einem gemeinsamen Abendessen in gemütlicher Runde.

Nachdem alle im Zollhaus ihren Platz gefunden und eingenommen hatten, lüftete der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf Gerd Steinberger das Geheimnis. „Der, dem wir dies alles heute finanziell zu verdanken haben, ist auch heute unter uns. Günther Stillger hat dem Verein eine Spende in Höhe von 6.000 Euro übergeben mit dem Auftrag für Achdorfer Senior*innen, die über 75 Jahre alt sind, einen unvergesslichen Tag zu organisieren und umzusetzen. Der Vorstand hat sich Gedanken gemacht und wir sind auf die Idee gekommen mit allen ins Theater zu fahren und anschließend einen gemeinsamen Abend zu verbringen. Ich danke Herrn Stillger für das große Vertrauen, das er damit dem Bürgerverein übertragen hat und natürlich auch dafür, dass wir diesen Tag heute in die Tat umsetzen konnten.“ Günther Stillger indes dankte dem Bürgerverein für die professionelle Organisation und freute sich sehr über den großen Zuspruch in der Achdorfer Bevölkerung: „Ich bin begeistert, dass so viele der Einladung gefolgt sind und ich sehe ganz viele bekannte Gesichter, die mir sonst nicht mehr oder kaum noch über den Weg laufen. Das war auch meine Intension für die Spende und diesen Tag, etwas für die Gemeinschaft in Achdorf tun und Menschen, die zwar im selben Stadtteil wohnen, sich aber nicht mehr allzu oft treffen können, an einen Tisch zu bekommen.“ Und dies sei grandios gelungen, so Stillger.

„Die Umsetzung des Vorhabens war eine große Herausforderung, die wir aber gemeinsam gern gemeistert haben.“, Gerd Steinberger bedankte ich bei den beiden Mitorganisatorinnen Elfriede Steinberger und Anja König, die für den reibungslosen Ablauf auch vor Ort gesorgt haben. Für den Verein sei es sehr wichtig und eine Hauptaufgabe, dass der soziale Zusammenhalt für den Stadtteil auch gelebt wird und nicht nur Veranstaltungen für die „mobile“ Bevölkerung anzubieten, sondern sich auch um diejenigen zu kümmern, denen es nicht mehr so leichtfällt, das Haus oder die Wohnung zu verlassen.

Die teilnehmenden Seniorinnen und Senioren waren begeistert und bedankten sich einzeln beim Spender und beim Bürgerverein und viele fügten noch hinzu: „Das war ein unvergesslicher Tag für uns, vielen Dank.“

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Adventsfeier des Bürgerverein Achdorf

Großen Zuspruch hatte der Bürgerverein Achdorf am vergangenen Freitag auf der Adventsfeier am Ruffini-Schlössl. Viele Gäste kamen trotz Regenschauer zu den Verkaufsständen und wärmten sich mit einem Glühwein auf. Der Vorsitzende Gerd Steinberger eröffnete den kleinen traditionellen Adventsmarkt mit den Worten: „Die Adventszeit ist die schönste Zeit im Jahr und deshalb sollte diese Zeit auch gemeinsam mit Freunden und Bekannten, Verwandten und Nachbarn verbracht werden. Wir leisten dafür hier in unserem Stadtteil Achdorf mit unserer alljährlichen Adventsfeier am Ruffini-Schlössl unseren Beitrag und freuen uns sehr über diese große Zustimmung.“ Nach dem Kindersingen der Grundschule Carl-Heiss kam zur größten Freude der Kinder der Nikolaus und verteilte an jedes Kind eine große süße Überraschung. Der Männerchor MGV Liederkranz Achdorf sorgte später noch einmal für eine kulturelle Abwechslung in der Aula der Carl-Heiss-Grundschule. An den Ständen konnten sich die Besucher mit selbstgestrickten Mützen, Adventsgestecken und mit Keramikgefäßen, verkauft von den beiden Beisitzerinnen Gisela Bogner und Stadträtin Anja König und mit Büchern von Prof. Bauer als Weihnachtsgeschenke für sich selbst oder ihre Lieben bestücken. Ingo Kondraschin sorgte gemeinsam mit den Steinberger-Enkelkindern und Patricia Steinberger und Heinz-Peter Bernert für das leibliche Wohl der Gäste und Besucher. Gerd Steinberger bedankte sich bei allen fleißigen Helfern, die mitgeholfen haben, dass die Adventsfeier zu einem gelungenen Event im Stadtteil Achdorf wurde.

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Eine ganz andere Art von Musik genießen

Es war ein kleies Jubiläum, als der Vorsitzende Gerd Steinberger die Musikgruppe GAG zum fünften Mal im Ruffinischlössl beim Bürgerverein Achdorf an diesem Oktober-Samstag begrüßen durfte: "Als Bürgerverein sind wir ständig bemüht, ein anspruchsvolles kulturelles Programm anzubieten. Johan Peter Gampl und seine Musiker sind mittlerweile schon ein fester Bestandteil in unserem Jahresprogramm und darauf können wir stolz sein." Mit kreativ neu vertonten deutschen Volksliedern bis Johann Sebastian Bach, vorgetragen auf einem Kinderakkordeon, konnten die Zuhörer eintauchen in eine ganz andere Art von Musik. Von nachdenklichen bis hin zu lustigen Texten war der Abend für jeden Gast eine Bereicherung.

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Vortragsabend des Bürgervereins zur Geschichte Achdorfs - Ein voller Erfolg

Hans Besl mit dem Vorsitzenden Gerd Steinberger

Am vergangenen Donnerstag hatte der Bürgerverein Achdorf zu einem Diavortragsabend über die Geschichte Achdorfs seit 1928 eingeladen. Der Vorsitzende des Vereins Gerd Steinberger konnte sich über ca. 120 Gäste im fast überfüllten Saal des Zollhauses freuen. Aktiv verfolgten die Zuschauer*innen den Vortrag von Hans Besl und erkannten zum Teil bekannte und verwandte Gesichter wieder.

Bei seiner Begrüßung zeigte sich der Vorsitzende des Bürgervereins Achdorf Gerd Steinberger hocherfreut über das große Interesse: „Der Bürgerverein Achdorf hat es sich von Anfang an zur Aufgabe gemacht, die Geschichte Achdorfs aufzubereiten und festzuhalten. Das große Interesse heute Abend zeigt, dass wir damit auch der Achdorfer Bevölkerung einen gern gesehenen Dienst erweisen. Denn es ist wichtig sich immer daran zu erinnern woher man kommt, was Generationen vor uns bereits geleistet haben und wie sich unser Stadtteil seit der Eingemeindung vor 90 Jahren entwickelt hat. Das bestärkt uns in unserer Arbeit und die rege Beteiligung an unseren Veranstaltungen zeigt, dass sich die Vereinsarbeit auch lohnt.“ Deshalb warb Steinberger auch dafür, dass sich noch mehr Achdorfer*innen in den Verein und seine Arbeit einbringen und durch eine Mitgliedschaft aktiv oder inaktiv unterstützen. Vereinsarbeit sei eine wichtige Stütze für den sozialen Zusammenhalt des Stadtteils.

Mit exakt 100 Bildern von 1928 bis heute reiste Hans Besl anschließend mit den Interessierten durch die Achdorfer Geschichte. Die Einwohnerzahl habe sich seither verdreifacht von damals 2300 auf heute circa 7500 Einwohner und damit habe sich natürlich auch die bauliche Struktur massiv verändert. Auf vielen Bildern musste geraten werden wo das Foto genau entstanden ist. Nachdem die Bilder von der Achdorfer Bevölkerung selbst in den letzten Jahren aus dem Familienfundus zusammengetragen und zur Archivierung abgegeben wurden, konnten alle im Raum stehenden Rätsel gelöst werden. Personen, Hausnummern und Straßennamen wurden gemeinsam identifiziert und es stand oft viel Erstaunen im Raum. Neben vielen offiziellen Bildern wie zum Beispiel vom Kindergarten 1935, von der Feuerwehr Achdorf zum 75-jährigen Jubiläum 1949, zum 100-jährigen Jubiläum 1974 und zum 125-jährigen Jubiläum 1999, von der Volksschule 1995, vom Seifenkistenrennen an der Carl-Heiss-Schule 1988 oder dem 40-jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Rupert Fischberger konnte man auch viele private und ganz persönliche Bilder aus dem Achdorfer Leben sehen, die auch teils zum Nachdenken angeregt haben wie zum Beispiel ein Foto aus dem Bunkerleben in Kriegszeiten.

Besl lockerte auch durch kleinere überlieferte bzw. eigene Anekdoten den Diavortrag auf. Er habe selbst als Bub 1948 einmal sein Capi in der Kirche liegen gelassen und dies sei damals sehr schlimm, ja ein Drama gewesen. Seine Mutter habe daraufhin einen Brief an den Kirchenvorstand geschrieben und 14 Tage später habe er ein Päckchen bekommen mit seinem Capi drin und in der Familie hieß gleich: Ein Wunder….

Der krönende Abschluss der Fotoreihe war ein Foto des neugestalteten Platzes am Kriegerdenkmal aus dem Jahr 2016, der durch die Pflege und eigene Gestaltung durch Mitglieder des Achdorfer Bürgervereins ein zentraler Platz vor Ort geworden ist, der zum Verweilen und hin und wieder auch zum Feiern einlädt. „Darauf sind wir ganz besonders stolz, denn ein solcher Platz an dem man sich trifft, gehört einfach dazu“, bedankte sich der Vorsitzende Gerd Steinberger bei den Mitgliedern um Hans Böhm, die seit Jahren die Bepflanzung und Pflege des Platzes vorbildlich durchführen und dafür sorgen, dass auch das Kriegerdenkmal einen würdigen zentralen Platz erhalten hat.

Der Saal des Zollhauses war proppenvoll

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Impressionen aus Achdorf